Bei der Eselzeit haben Kinder und Familien einfach "Zeit mit Eseln". Wir haben keinen festen Ablaufplan, sondern richten uns nach den Kindern. Sie geben das Tempo und die Richtung vor. So manch schüchternes Kind traut sich nicht gleich ins Eselpaddock, während mutigere Kinder oft schneller die Bürste in der Hand haben als man schauen kann.

Mutig oder nicht? Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Selbstvertrauen muss sich bei jedem Kind erst entwickeln. Oftmals hängt es vom Umfeld des jeweiligen Kindes ab. Aber selbst wenn ein Kind mit Tieren im Haushalt aufwächst kann es sein, dass der Respekt vor den doch eher unbekannten Esel erst einmal groß ist.

Wir lassen den Kindern die Zeit die sie brauchen. Füttern und Streicheln geht auch vom Zaun aus und beim nächsten Mal traut man sich dann vielleicht mit Hilfe von Mama und Papa doch zu den Eseln rein.

Kinder, die bereits etwas sicherer unterwegs sind, dürfen im Eselstall helfen. Wir betreiben ausgiebige Fellpflege bei den Eseln, die es lieben geputzt und gekrault zu werden. Auch den Stall machen wir gemeinsam sauber - denn das Aufsammeln der Eseläpfel gehört nun mal zum Alltag dazu. Dabei lernen auch die Kleinsten schon Verantwortung zu übernehmen und was es heißt, sich ein Tier anzuschaffen oder zu halten. Natürlich dürfen die Esel auch über einen kleinen Parcours geführt werden oder wir gehen sie am Feldrand etwas grasen lassen. Zeit für Ausmalbilder und kreative Bastelarbeiten bleibt auch. Wir machen das worauf wir Lust haben! Fast ein bisschen wie Pippi Langstrumpf...